So wollen wir miteinander kommunizieren

Vorbemerkungen

Eine reibungslos funktionierende Kommunikation zwischen allen am Schulleben beteiligten Personen (Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern) ist von großer Bedeutung, da sie in besonderem Maße zu einem positiven Schulleben beiträgt. Sie schafft durch den Austausch von Informationen Transparenz und ermöglicht die Mitwirkung an schulischen Prozessen, indem Ideen eingebracht und konstruktive Kritik geäußert werden können. Nicht zuletzt kann transparente Kommunikation die Beziehung der Beteiligten verbessern und die Zufriedenheit steigern.

Grundsätzlich wird Kommunikation durch digitale Systeme vereinfacht und beschleunigt. War es früher nur möglich, während der Unterrichtszeit, in Sprechstunden, am Elternsprechtag oder telefonisch miteinander in Kontakt zu treten, besteht mittlerweile zu jeder Tageszeit und an jedem Wochentag die Möglichkeit, Informationen und persönliche Anliegen rasch per E-Mail an einen oder sogar mehrere Empfänger zu senden.

Die ständige Erreichbarkeit kann sich jedoch negativ auf die Gesundheit und das Privatleben aller Beteiligten auswirken. So belegen zahlreiche Studien, dass durchaus ein ernstzunehmendes Risiko für die psychische Gesundheit entsteht, da den Menschen die Zeit zum Abschalten abhanden kommt und die Trennung von Beruf und Privatleben nicht mehr gelingt.

Um dieses Spannungsverhältnis auflösen und um etwaige Nachteile möglichst im Vorfeld zu vermeiden, ist es notwendig, transparente und verbindliche Regelungen für die digitale Kommunikation zu vereinbaren, die von allen Beteiligten verantwortungsvoll eingehalten werden. Diese Regelungen werden im Folgenden erläutert.

So wollen wir miteinander kommunizieren –
Schüler*Innen mit Schüler*Innen und mit Lehrer*Innen

Was sind Anlässe für eine Kontaktaufnahme von Schüler*Innen zu Lehrer*Innen?
  • Informationsweitergabe:
    z.B. kurze Information über krankheitsbedingtes längerfristiges Fehlen;

    für Schüler*Innen der Oberstufe: Abmeldung wegen Krankheit vom
    Unterricht.
  • Terminabsprachen
Was sind KEINE Anlässe für eine Kontaktaufnahme von Schüler*Innen zu Lehrer*Innen?
  • Nachfragen zu versäumten Unterrichtsinhalten und ausstehenden
    Hausaufgaben (dies sollte bei Mitschüler*Innen erfragt werden).
  • Problembewältigung: diese sollten in einem persönlichen Gespräch geklärt
    werden. (Problemanzeigen sind jedoch möglich.)
Wann ist eine Antwort zu erwarten?
  • EMails sollten 1 x täglich abgerufen werden (MoFr).
  • Innerhalb von drei Schultagen sollte eine Antwort erfolgen.
  • WICHTIG: Die Aufgaben aus dem Aufgabenmodul sollten regelmäßig
    kontrolliert und evtl. Abgabefristen überprüft werden. Fristen für Mails oder
    Aufgaben müssen unbedingt beachtet und eingehalten werden.
Wie sollten E-Mails geschrieben werden?
  • EMails sind ein Baustein des respektvollen Umgangs miteinander.
  • Sie sollten einen formal richtigen Rahmen haben, dabei sind folgende Dinge zu
    beachten:

    Der Betreff sollte präzise und kurz formuliert sein, o Jede EMail sollte eine
    Anrede und eine Grußformel enthalten, o Sie sollte sachlich und kurz
    formuliert sein.
  • WICHTIG: Distanz und respektlose Mails werden nicht bearbeitet (aber evtl.
    der Schülerakte zugeführt).
An wen können E-Mails gerichtet/ geschrieben werden?
  • Mitschüler*innen
  • Lehrer*innen
  • Vertreter eines Amtes oder einer Funktionsstelle
  • WICHTIG: Bitte auf „Alle Antworten“ verzichten, denn Mailverteiler stellen
    keine Chatgruppen dar.
  • Schulische EMailAdressen dürfen nicht für private Zwecke verwendet werden.

So wollen wir miteinander kommunizieren –
Eltern mit Lehrer*Innen

Was sind Anlässe für eine Kontaktaufnahme per E-Mail?

Gerne können Sie per EMail mit den Lehrer*innen des MMGs Kontakt aufnehmen. Gründe dafür können Terminabsprache bzw. Anfragen zu einem persönlichen Gespräch sein oder aber die knappe Weitergabe von Informationen z.B. bezüglich Krankheiten, besonderer familiärer Situation etc.

Bitte sehen Sie davon ab, uns bzgl. versäumter Unterrichtsinhalte, ausstehender Hausaufgaben oder Klassenarbeitsterminen zu kontaktieren. Solche Informationen sollten von den Schüler*innen eigenverantwortlich in Erfahrung gebracht werden.

Kann ich mein Kind per E-Mail entschuldigen?

Sie können Ihr Kind nicht per Mail entschuldigen. Ab dem Schuljahr 2024/25 steht Ihnen WebUntis zur Entschuldigung Ihres Kindes vor Unterrichtsbeginn zur Verfügung. Ein nachträgliches entschuldigen über WebUntis ist nicht möglich.

Wer ist mein Ansprechpartner?

Ihre ersten Ansprechpartner sollten vorrangig die Klassen*innen sowie deren Vertreter*innen und/oder die Fachlehrer*innen Ihres Kindes sein.

Sollten Sie ein konkretes Anliegen haben, wie z.B. Fragen zu einem Profil, können Sie die speziellen Zuständigkeiten dem Organigramm auf der Homepage unserer Schule  entnehmen.

Wann kann ich mit einer Antwort rechnen?

Eine Reaktion auf Ihre EMail erfolgt innerhalb von drei Schultagen.

Wie sollte ich Kontakt aufnehmen?

Bitte verwenden Sie Ihre eigene EMailAdresse und nicht die Adresse Ihres Kindes.

Achten Sie auf einen aussagekräftigen Betreff und beachten Sie bitte die Regeln zur schriftlichen Kommunikation.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auf distanzlose und unangemessen formulierte EMails mit einer standardisierten Antwort reagieren.

Was sollte ich außerdem beachten?

Bitte holen Sie sich aus datenschutzrechtlichen Gründen vor der Weiterleitung von Nachrichten die Erlaubnis des Verfassers ein.

Achten Sie darauf, beim Antworten nicht die Funktion „allen Antworten“ zu verwenden.

Nutzen Sie die „cc“Funktion sparsam. Sie dient lediglich der Mitinformation Dritter, ohne dass eine Reaktion erwartet wird.