Die JuniorAkademie NRW ist ein Angebot des Verbandes Deutsche JuniorAkademien NRW
und richtet sich an Schüler*innen, die zum Teilnahmezeitpunkt die Klassen 8 oder 9
besuchen. Sie findet an drei Standorten statt. Am Standort Jülich beschäftigen sich rund 50 Teilnehmende in den Sommerferien wahlweise mit einem von drei Themen: Nanotechnologie, Microcontrolling oder Graphentheorie.
Im Graphentheorie-Kurs, an dem ich teilnahm, beschäftigten wir uns zunächst mit den
Grundlagen von Graphen. Graphen sind überall zu finden, aber der bekannteste Graph ist
wohl das Haus vom Nikolaus. Natürlich bestand der Kurs nicht nur daraus, das Haus ohne den
Stift abzusetzen zu zeichnen; wir haben auch bewiesen, warum man das Haus vom Nikolaus
nachzeichnen kann, ohne den Stift abzusetzen.
Außerhalb der Kurse gab es viele kursübergreifende Angebote. Diese fanden am Nachmittag
und Abend statt. Sie umfassten neben einem Chor und einem Orchester auch ausgefallenere
Aktivitäten wie Häkeln oder Standardtanz.
An einem Tag bekamen wir eine Führung durch das Forschungszentrum Jülich. Uns wurden
dort die Forschungsbereiche vorgestellt. Anschließend wurde uns unter anderem ein
Elektronenmikroskop gezeigt, und der hauseigene Quantencomputer wurde präsentiert. Außerdem erhielten wir Informationen über die Vorteile von Hochleistungskeramik.
Insgesamt kann ich sagen, dass sich meine Teilnahme an der JuniorAkademie, obwohl sie in
den Sommerferien stattfand, auf jeden Fall gelohnt hat. Ich würde auch jedem 8.- oder 9.-
Klässler, der von der Schule angesprochen wird, empfehlen, dieses Angebot anzunehmen und
sich zu bewerben.
David Vos (Jgst. 10)