Manchmal kann Hilfe ganz einfach sein… und die Lösung wird im besten Sinne „greifbar“. In Malawi darf ein Schulkind nur die Schule besuchen, wenn es einen Rucksack oder Schultornister, einen Löffel für das Mittagessen und einen Stift und Papier mitbringt.
Das klingt erst einmal machbar, ist aber in einem der ärmsten Länder der Welt für die meisten Kinder eine unüberwindbare Hürde. Die Hilfsorganisation „Marys Meal“ (informieren Sie sich gerne auf deren Homepage) versucht auf verschiedene Weise hier Hilfe zu leisten, u.a. durch das „Rucksackprojekt“, das wir mit unserer Aktion am 25. Juni in der Schule unterstützt haben.
In den Klassen wurden anhand einer „Packliste“ Rucksäcke und Schulranzen für Jungen und Mädchen gepackt. Hier kam dann noch einiges mehr hinein als nur die „Grundausstattung“: Hygieneartikel, Kleidung, weiteres Schulmaterial. In die bereitgestellten Umzugskartons konnten weitere Spenden abgelegt werden, mit denen die fleißigen Helfer aus der Elternschaft, der SV und der Lehrerschaft bislang noch unvollständige Rücksäcke auffüllten.
Am Ende wurden dann 160 Rücksäcke und Tornister in einen Lkw verladen und noch am Nachmittag zu einem Sammelpunkt gefahren. Wenn eine Containerladung zusammen ist, dann geht alles auf die lange Reise nach Afrika.
Wir bedanken uns bei allen Spendern, der SV und allen Helferinnen und Helfer für die gelungene Aktion, die nicht nur eine praktische Hilfe darstellt, sondern auch ein wichtiger Baustein in der pädagogischen Auseinandersetzung um eine gerechte Welt darstellt. In einem Land des Wohlstandes waren die Tornister vermutlich allenfalls noch ein liebes Erinnerungsstück an vergangene (Grund-)Schultage, in Malawi öffnen sie die Tür zur Schulbildung und damit hoffentlich zu einer besseren Zukunft für die nächste Generation.







